Freitag, 24. Juni 2011

was kaum Gärtner wissen..Genbank Gatersleben

Hallo Ihr Lieben,

heute hatten wir Post vielmehr eine Warensendung....und da wir es schon fast vergessen hatten, waren wir um so mehr erfreut. Wir müssen aber etwas weiter ausholen..noch im April überlegten wir uns Zuckerrüben anzubauen, dieser für uns recht einfache Gedanke, stellte uns jedoch vor ungeahnte Schwierigkeiten..das Problem ist nämlich überhaupt an Saatgut zu kommen..warum ist das so..nun dazu gibt es mehrere Vermutungen zum einen ist es sicherlich kein Geheimnis, dass Zucker aus der Zuckerrübe wie andere Rohstoffe auch, an der Börse gehandelt wird und dementsprechende Preismanipulationen stattfinden...(ähnlich dem Getreide, Milch,Kaffee..etc..)...ein weiterer Grund warum es kein Saatgut gibt, könnte das eingebaute Copyright der Zuckerfabrikanten sein..sie züchten Ihr Saatgut auf den Zuckergehalt und wollen natürlich auch nicht, dass andere Firmen und auch Privatleute davon profitieren..da Saatgut allerdings Kulturgut und somit auch Gemeingut ist, ist unserer Meinung nach solches Verhalten ein Raubzug an den Menschen...man stelle sich nur vor und das ist durchaus ironisch gemeint ein Somali könnte Getreide, Zucker bzw. Energiepflanzen anbauen..wo blieben denn dann die ganzen Hilfsgüter *grübel*,...und würde eine Nichtproduktion von Hilfsgütern unser Bruttoinlandsprodukt schmälern..ja Fragen über Fragen nur wenn es um Zuckerrüben geht..aber wir sind nun doch wieder politisch geworden und wollten uns doch vielmehr dem Saatgut widmen..also zurück..Zuckerrüben sollen schwierige Bodenbedingungen erfordern..nun das lässt sich ja leicht nachprüfen, da frage man doch mal Zuckerrübenbauern welchen besonderen Boden sie denn für diese Rüben bereitstellen..wir denken das ist eher eine Erfindung als eine bewiesene Tatsache ..gehört doch die Zuckerrübe zu anderen Rübensorten und diese gedeihen bei uns prächtig..also auch das ist für uns kein Grund allen Kleingärtnern den Zugang zu Zuckerrübensaatgut zu verwehren..(Sie glauben mir nicht,...recherchieren Sie mal nach Zuckerrübensamen)..so nun also wie an dieses Saatgut kommen um zu testen ob es bei uns wirklich nicht gedeiht.....man könnte nun als Zuckerrübenbauer ganz groß ins Anbaugeschäft einsteigen und jährlich bei den Zuckerfirmen das gezüchtete Saatgut kaufen (gibts dann auf Zuteilung pilliert und mit allen genmanipulierten Stoffen)..wir müssten dann so ca. 100000 Samen kaufen und anbauen..nun uns fehlt schlichtweg, das Land, die Zeit und das Interesse..zumal wir dann ja auch noch Traktoren, Pflug usw anschaffen müssten und dafür in unserem Garten gar kein Platz ist *zwinker*... unsere Recherche ergab, dass es in Deutschland eine sogenannte Genbank gibt ( http://www.ipk-gatersleben.de/Internet/Forschung/Genbank )..welches Saatgut (sortenreines nicht manipuliertes Saatgut) bewahrt, züchtet und vermehrt..was viele gar nicht wissen ,dass diese Genbank NOCH Saatgut an Privatleute abgibt und diese mit alten Samen neu anfangen können zu züchten..diese Bank ist von unschätzbaren Wert und muss in jedem Fall als Gemeingut (angebl. war eine Privatisierung im Gespräch) erhalten bleiben. (Anmerkung zum Scherz..Privat kommt aus dem lateinischen privare übersetzt berauben)
Man kann sich nach der Registrierung das Saatgut welches man benötigt aus einer Datenbank aussuchen..alles kostenfrei und es wird einem dann je nach Verfügbarkeit zugesendet..natürlich bekommt man keine 10000 Stück..wir haben 28 Zuckerrübensamen bekommen und das reicht sicher aus um nun im kommenden Jahr (dieses Jahr ist es leider zu spät) Zuckerrüben zu ziehen..und wenn es klappt..ziehen wir unseren zukünftiges Saatgut selbst heran und gerne reichen wir dann auch Samen kostenlos weiter..denn nur so  haben es unsere Vorfahren geschafft, Sorten zu bewahren zu verbessern und zu züchten..in diesem Sinne ein schönes Wochenende..


Mark und Conny

Dienstag, 21. Juni 2011

Wespenkampf (Video)

Hallo Ihr Lieben,

nachdem wir Euch gestern von unserem Problem berichteten, haben wir es nun doch getan und ja wir fühlen uns leicht schuldig..aber wat mut dat mut eben..gelle.Wir haben uns mit dem Wespenschaum und viel Mut bewaffnet und haben den Kampf gegen die Killerwespen aufgenommen..jaaa todesmutig zogen wir aus und haben gesiegt....wie ihr auf dem Video erkennen könnt...wir bitten die Qualität unserer Aufnahmen zu entschuldigen ..aber es ist unser 1.Video und der Zusammenschnitt klappte noch nicht ganz so wie wir uns das vorstellen.Trotzdem unsere unermüdlicher Einsatz gegen die Wespen..musste natürlich filmerisch festgehalten werden.
Also wer mag hier ist das Video

Liebe Grüße

Mark und Conny



Montag, 20. Juni 2011

Hilfe Wespen im Gewächshaus

Hallo Ihr Lieben,


nun haben wir doch ein Problem und zwar haben sich bei uns im Gewächshaus "Erdwespen" eingenistet und das auch noch genau hinter der Holzverkleidung. Unsere Recherche ergab, dass es sich dabei um die "Gemeine Wespe" handelt die sich eben nun auch ganz gerne in der Erde einnistet. Zunächst war uns das das gar nicht so aufgefallen, aber nachdem wir nun mal mit dem Wasserschlauch intensiv gewässert haben, kamen ganz viele aus dem Nest geflogen und wurden auch ziemlich aggressiv. Ehrlich gesagt ist uns das Ganze nicht  so geheuer..wir würden die ja gerne am Leben lassen, aber nachdem nun unsere Jüngste auch ganz unbedarft in das Gewächshaus rennt und wir auch keine Lust haben beim Gießen angegriffen zu werden..müssen die beseitigt werden.
Hinter dieser Verkleidung haben die sich ein neues Zuhause gebaut
Ein Ausbau der Holzverschalung kommt nicht in Frage, da ja oben drauf auch unsere Pflanzen wachsen..im Herbst wäre das ja einfach..nur hätte sich dann unser Wespenproblem ohnehin gelöst, da diese dann absterben....nachdem wir nun mehrfach die Suchmaschine bemüht haben..dachten wir zunächst an Bauschaum..allerdings ist dieser nun nicht so toll, da er stark quillt und noch dazu irgendwelche krebserregende Stoffe enthält (lt. Bauschaumberatung im Fachmarkt) ..und wenn die dann von den Pflanzen aufgenommen werden..dann guten Appetit...zumal wir den Schaum auch nicht wieder entfernen können......eine weitere Möglichkeit wäre Insektenspray....aber na prima dann haben wir zwar keine Wespen mehr...dafür aber auch keine andere nützlichen Insekten..ihr seht es ist ziemlich knifflig und die rechte Lösung haben wir auch noch nicht gefunden....was nun am ehesten in Frage kommt ist ein sogenannter Wespenschaum..wohl ziemlich neu auf dem Markt..soll schnell und gezielt wirken..eben nur am Nest und unschädlich für andere Insekten,....wenn auch ärgerlich so ganz ohne Chemie scheint es in unserem Garten doch nicht zu funktionieren und dabei wollte ich den Einsatz so gering wie möglich halten...so nun also ab in den nächsten Markt und Wespenschaum von Bayer geholt (lt. Internet auch gute Bewertungen bekommen) ...

ob es funktioniert und wie, werden wir berichten...die Anwendung findet heute Abend statt..wenn alle Wespenbösewichter im Nest sind...

Liebe Grüße


Mark und Conny

Sonntag, 19. Juni 2011

von fälschlicherweise falsch gepflanzten Ackerbohnen und dem Kampf diese läusefrei zu halten

Hallo Ihr Lieben,

da wir in diesem Jahr nun unseren Garten komplett umgestalten, waren wir doch reichlich spät mit allen Aussaaten dran. So war es schon April als wir auf die Idee kamen nun endlich unsere Ackerbohnen zu stecken....mhhmm ein Blick in verschiedene Foren machte uns doch sehr nachdenklich..so stand da überall, dass man Puffbohnen/Ackerbohnen bereits im Februar der Läuse wegen säen soll. Je später die Aussaat umso mehr Läuse (auweia).. Nun wir hatten keine Wahl..wenn wir Puffbohnen ernten wollen dann müssen die eben noch in die Erde.

Unsere Ackerböhnchen Ende April
Da uns das Bohnenlausproblem sehr wohl bekannt ist..nahmen wir uns vor ab nun die Ameisen in diesem Beet zu bekämpfen, da diese sich die Läusekolonien auf den Bohnen zum "melken" anlegen...mit Chemie mag ich nicht arbeiten, so habe ich ein wenig von meinem Wermut abgezweigt und 14 Tage verjaucht, danach ab damit auf die Ameisenkolonien und Ruhe war..hilfreich soll ja auch Lavendel oder Kerbel sein..*grübel..das werden wir im Auge behalten..nun aber das Ergebnis unserer Bemühungen kann sich sehen lassen..keine einzige Laus weit und breit ..und die Bohnen stehen in voller Blüte..

zwischen die Reihen der Ackerbohnen haben wir noch Buschbohnen gesetzt, da diese einen windgeschützten Platz mögen und so dürfen die Ackerbohnen die "Kindermädchen" spielen..ob das nun nur Glück oder ein wirkliches Mittel zur Läusebekämpfung ist wird sich zeigen..aber der Erfolg ist im Moment wenigstens gegeben und je später die Läuse kommen umso höher die Chance auf eine gute Ernte.

Eine guten Wochenstart


Mark und Conny

Freitag, 17. Juni 2011

Von der Frage nach der Größe des Stalls und wie soll Frau den denn einrichten..

Hallo Ihr Lieben,

nachdem wir Euch nun schon unsere Püschelpopos vorgestellt haben, stellt sich natürlich die Frage nach dem zukünftigen Heim unserer Dinos...schließlich können die ja nicht ewig in unserer Veranda nächtigen...nun bei der Frage nach der richtigen Hühnerbehausung gibt es ja sicher ebenso viele Meinungen wie wahrscheinlich Hühnerställe. Sicherlich muss jeder für sich die richtige Lösung finden und sich eben dafür an die Bedürfnisse des Huhnes anpassen. 0,2qm pro Huhn finde ich dabei allerdings unangemessen.(gesetzliche Regelung!!).



Wir haben uns für folgendes Konzept entschlossen.....wir haben ein Gewächshaus gebaut (Post darüber gibt es später)..angrenzend an dieses Gewächshaus haben wir den Hühnerstall errichtet...(wir haben Bauholz genommen ca. 24 mm stark)...im Gewächshaus selbst befindet sich sowohl eine zusätzliche Tür (welche auch als Fenster dient) als auch eine Lüftung im oberen Bereich zum Hühnerstall.
Was wir uns dabei gedacht haben:
1. Das die großen Fenster des Gewächshauss, die kalte Nordseite des Hühnerstalls im Winter wärmt.
2. Das die Hühner im Winter auch ein Staubbad im Gewächshaus nehmen dürfen und dort Ihr Futter bekommen
3. Die Hühnchen gleichzeitig den doch beanspruchten Boden im Gewächshaus etwas düngen.
4. Die Pflanzen im Sommer den Hühnern mehr Sauerstoff im Stall zu kommen lassen ( da Hühner angebl. bis zu  10 mal mehr davon brauchen sollen)
5. Wiederrum der erhöhte CO² Ausstoß der Hühner (ja soweit ist es schon gekommen) den Pflanzen bestens bekommen sollte...ist ja nun schließlich ein Treibgas und wir wollen nicht für die Erderwärmung verantwortlich gemacht werden *grins...an alle Politiker da draußen WIR hühnerwirtschaften "Emmisionsarm" *lach
6. Schadinsekten aus unserem Gewächshaus gefressen werden
7. Im Frühjahr die Wärme der Hühner unsere neuen Aussaaten ein früheres Keimen ermöglichen
8. Da wir mit Tiefeneinstreu arbeiten wollen, dieses gleich unmittlebar an Ort und stelle ausgebracht werden kann.
Mehr Argumente fallen uns im Moment nicht ein warum man ausgerechnet ein Hühnerstall am Gewächshaus mit Zugang zu Diesem errichten sollte..allerdings soll es nur verdeutlichen das wir uns wirklich Gedanken darüber gemacht haben, wie wir unsere Tierhaltung in unserem Garten integrieren und hoffentlich auch davon profitieren...ob es so funktioniert und ob es sich so bewährt man wird sehen..Erfahrungen muss man eben sammeln..wie gutes Saatgut.

Hier ist die Rückseite des Stalls mit "Eierrucksack"
Natürlich bekommen unsere Huhnis auch einen Außenauslauf der aus ca. 15 qm festen Hühnergarten und ca. 400 qm variablen Auslauf besteht. Ich denke das sollte für einen festen Bestand von 6 Hühner + einen stolzen Gockel reichen..der Hühnerschlafplatz ist ca. 2,5qm groß, wird im Winter zusätzlich beheizt (wir haben tw. Temperaturen von -25 Grad)..im nächsten Jahr soll noch ein 2tes Gewächshaus an der Rückseite des Stalls folgen..dort dürfen natürlich die Dinos dann auch in der gemüsefreien Zeit scharren..

Auf den folgenden Fotos sieht man noch keine Einrichtung im Stall und wir haben aktuell auch noch ein paar Modifizierungen vorgenommen..das zeigen wir Euch dann morgen...bis dahin vielleicht hat ja noch jemand ein paar Ideen..bis unsere Hühner Einzug feiern können dauert es ja noch 2 Wochen und wir sind für alle Vorschläge dankbar.

Liebe Grüße

Mark und Conny

Dienstag, 14. Juni 2011

Unsere Püschelpopos

Ihr Lieben,

ich freue mich seeeeeeeeeeeeeeeeehr das schon 4 Leser zu uns gefunden haben und das Creastoland im Blogroll von  http://chaosgarten.blogspot.com  gelandet ist.
Hier möchte ich natürlich unsere gesamte Püschelpopo Bande vorstellen..stolze 14 .. ihre Kinderstube haben die Kleinen im Moment in einem umfunktionierten Meerschweinchenkäfig. Der ist ganz wunderbar zur Aufzucht geeignet. Wir haben uns viel kundig gemacht was man denn als Einstreu verwenden kann und sollte..die Einen sagen Hobelspäne..andere raten davon wieder ab, weil die Kükerlis davon fressen könnten..Katzenstreu finde ich persönlich zu teuer und unnötig..na ja und kleingehäckseltes Stroh habe ich Moment noch nicht..dazu muss ich warten bis auf dem Nachbarfeld geernet wird..dann gehe ich mir dort was holen *lach*..merkt ja keiner gelle...na ja nun habe ich mich für Spielsand entschieden..den habe ich aus der Sandkiste meiner Jüngsten gemopst..das ist günstig und eigentlich auch ganz praktisch..da ich den Sand so alle 4-5 Tage wechsel und der so wie er ist im Kohlbeet untergegraben wird..die Küken machen ja noch nicht soviel das es zu "Scharf" wäre...und guter Dünger scheint es mir allemal...
Über das Fressen der Kleinen scheiden sich wie immer auch die Geister, ich persönlich verzichte komplett auf Kükenstarter..zum einen weil dort bereits Antibiotika verabreicht wird und zum zweiten weiß ich auch nicht was sonst noch drin ist. Deshalb habe ich mal eine kleine Liste zusammengestellt was ich denen immer kleingehackt zu fressen gebe und gut vertragen wurde immer in der Mischung zu 70% Kohlenhydrate und 30 % Eiweiß
 Kükenfutter Liste
- Gekochtes Ei 
- Brennesssel (billig habe ich massenweise im Garten)
- Mehl (ganz normales aus dem Supermarkt)
- geweichtes Brot
- Nudeln
- Milchreis (war am Wochenende ohnehin übrig)
- Quark
- Möhren
- Salat
-gemahlenen Mais
- ein paar Würmer aus dem Garten (uii da sind die kleinen Dinos wie wild drauf)
- Reis (gekocht und ungekocht)
- Kartoffeln und Kartoffelbrei
- ein wenig Hackfleisch (nur als Leckerli)
alle 2 Tage gibts etwas Oregano zwecks Kokizidien.....grübel mehr fällt mir gerade nicht ein..aber das ist ja schon ne ganze Menge und ich denke wenn man ein gutes Mischungsverhältnis hat..wachsen und gedeihen die auch ohne industriellen Kükenstarter hervorragend. Die ganzen Sachen füttere ich natürlich nicht täglich sondern immer ein Teil davon..aber das auch schon ab dem 2. Tag.
Wie man sieht verwenden wir eine Heka Kunstglucke, diese besteht aus einer Wärmeplatte und so einer Art Kunststoffhaube. Das wir diese benutzen hat für uns mehrere Gründe :
1. Fühlen die Küken sich geborgen unter der Haube und piepsen viel weniger nach der Mama (die ja nunmal fehlt)
2. Der Stromverbrauch ist wesentlich geringer als die herkömmlichen Wärmelampen ca 30 Watt statt 150 Watt
3. Die Wärmeplatte können wir im Winter auch als Tränkenwärmer benutzen.





was man letztendlich als Wärmequelle nutzt ist eigentlich unerheblich solange es die Kleinen so ca. 32 Grad warm haben. Nur ich will eben den Kleinen ein Nest bereiten, lach wie das ne gute Mama eben so macht *lach*  Die Fütterung auf dem Plastikteller (vom Schweden siehe Foto) hat sich nicht bewährt, da die Küken immer wieder in ihrem Futter standen und somit alles verunreinigten.

So das waren unserer ertsen Erfahrungen mit der Kükenaufzucht, wer noch ein paar Tipps hat immer her damit.

Liebe Grüße

Mark und Conny

Montag, 13. Juni 2011

Kräuterspirale

Hallo Ihr Lieben,


nachdem Anfang des Jahres mein "altes Kräuterbeet" unserer neuen Terrasse weichen musste, kam ich auf die Idee doch gleich einen neuen Bereich in unserem Permakulturgarten anzulegen. Ein sogenannte Kräuterspirale sollte es werden. Nun nachdem wir ausgesprochen "Steinreich" sind :-) scheint diese Art von Beetanlagen die ideale Form für uns zu sein und sollte im Idealfall so (siehe Bild) aussehen. Der richtige Platz war auch schnell gefunden, da ich natürlich nicht meilenweit durch den Garten laufen möchte, während in der zwischenzeit mein Essen anbrennt :-). Tja so machte ich mich daran erst einmal eine kreisrunde Fläche so von ca. 2m auszuheben...die Grasnarben habe ich beiseite getan und die vorhanden Feldsteine ganz nach meinem Gusto zu einer Schnecke zusammengelegt. Dabei habe ich natürlich unten angefangen so wie es auch meine schlauen Gartenbücher vorschreiben. Nach dem ich mich nun abgeplagt hatte und alle Steine den entsprechenden Platz gefunden hatten, fiel mir auf das ich die Kräuterspirale nicht nach den Himmelsrichtungen orientiert hatte. Aber da ich der Meinung bin das das Beet ohnehin den ganzen Tag Sonne hat, dürfte es auch gar nicht so schlimm sein.
Während meiner Arbeit an der Spirale kam mir dann noch die Idee (und das ist fast immer so..da ich ja denke beim Arbeiten*lach) dass sich doch noch eine Sumpfzone am Ende gut machen würde, schließlich will man das Beet ja auch etwas bewässern, es sieht hübsch aus und bietet natürlich auch anderen Lebensformen einen Lebensraum (bei mir wahrscheinlich NUR Schnecken) ...gedacht getan..ich buddelte mich also noch ein wenig tiefer und setzte eines von diesen wenig ansprechenden Gartenteichplastikschüsseln zu Fuße meine Kräuterspirale ( gut der war eben noch da und ganz nach dem Leitprinzip der Permakultur.."WAS IM GARTEN IST, DAS BLEIBT AUCH DA")...nun hatte ich auch meine Sumpfzone geschaffen...wer sich nun fragt was ich mit der Grasnarbe gemacht habe..nun die habe ich einfach mit untergebuddelt..ich bringe die ja nicht noch in eine andere Ecke des Gartens..wo sie mir im Untergrund super als Startdünger dienen kann..Unkraut gibt es dadurch auch nicht mehr oder weniger..man muss nur dafür sorgen, das genügend Nutzpflanzen auf dem Beet wachsen..dann hat man auch keine Unkraut- sondern höchstens eine Ernteproblem. Bewässert wird die Spirale kaum, da ich der Meinung bin das die Pflanzen lediglich im Keimstadium zu bewässern sind...danach müssen die Wurzeln dafür sorgen.
Kräuterspirale bei Anlage 1

Bepflanzt wurde die Spirale nach folgendem Schema...ganz nach oben alles wa trocken und Sonne brauch..Lavendel,Kamille,Salbei, in der mittleren Spirale..kann so ziemlich alles (Waldmeister,Rosmarin...)gepflanzt werden..man sollte nur aufpassen, das man Petersilie und Schnittlauch nicht nebeneinander pflanzt..da diese sich gar nicht vertragen..Petersilie ist ohnehin am Ende Sumpfzone (im feuchtere Gebiet) besser aufgehoben...man kann und sollte in einer Kräuterspirale alles dicht pflanzen und dann bei Bedarf einfach ausreißen was zuviel ist..so hat man kaum Unkraut und die Pflanzen geben sich gegenseitig Schutz.
Kräuterspirale bei Anlage 2

Der Boden sollte mager sein, zu fetter bzw. humusreicher Boden bringt Kräuter zum vorzeitigen schießen und das ist ja nicht im Sinne der Köchin *gelle*..tja was gibts noch zu sagen..praktischerweise habe ich überall gleich ein paar Zwiebeln mit dazwischen gesetzt und der Topf in der Mitte dient mir, falls ich wieder mal diese Kräuter im Topf günstig in die Hände kriege die kann man nämlich kaum noch auspflanzen, da sie extrem überzüchtet sind.




Unsere kleiner Kräutergarten hat sich nun schon gut entwickelt wir Ihr auf den nachfolgenden Fotos erkennen  könnt. Das einzige was ich eventuell hätte berücksichtigen sollen ist, dass ich ringsum die Spirale eine Kiesschicht und Unkrautfolie hätte legen sollen, denn das Unkaut an den Rändern (zwischen den Steinen ) ist nicht besonders schön zu entfernen und Rasentrimmer würde das alle naselang den Faden kosten..wird dann sicher nächstes Frühjahr erledigt..dieses Jahr gibt es noch besseres zu tun.



Wer sich noch fragt was ich da unter diesen Plastikhütchen habe...nun das ist die 2.te Aussaat Petersilie..die erste wurde im Keimstadium von den Schnecken gefuttert..ich habe keine Ahnung wie ich diese Plagegeister ökologisch (also ohne Blaukorn) besiegen soll..die sind braun und nackt und mal ganz ehrlich aber anfassen und absammeln ist auch mehr als eklig..also wenn jemand ne Idee hat..immer her damit.

So in diesem Sinne noch einen schönen Pfingstmontag.

Liebe Grüße

Conny

Sonntag, 12. Juni 2011

Der Anfang

Nun ich habe mich wirklich die ganze Zeit gefragt, mit welchem Post ich nun unseren neuen Blog eröffnen soll. Ich finde ja immer die Eröffnung ist am schwierigsten *lach da sich das Folgende ja aus dem Vergangenen ergibt..aber nun denn..kommen wir zum Anfang zurück und da wir uns dieses Jahr entschlossen haben ein paar Huhnis zuzulegen..würde ich nun doch ganz gerne mit dem EI beginnen..ja ich denke am Anfang war das Ei...

Unsere erste Zucht begann am 14.04.2011, da ich ja nun nicht in die Profizucht einsteigen wollte, dachte ich mir, das sich doch eventuell ein günstiger Brüter rechnen würde. ...Ja günstig nicht billig sollte er sein, einfach zu handhaben, idiotensicher, natürlich auch erfolgreich ..was ich dann bekam war eine blinkende Diskokugel aus Plastik namens Covatutto 12 eco zum Preis von 60 Euro+gratis dazu gab es schlaflose Nächte wegen der Temperatur (die nie konstant blieb)... der Hersteller hätte auch ein paar Nerven dazu tun sollen (wie sich später herausstellen sollte). ...
Tja was soll man dazu noch sagen, vielleicht Hände weg
na ja wie dem auch sei..manch einer mag sich nun fragen..warum nicht gleich die fertigen Hühner kaufen..nun so sind wir nunmal..wir wollten von Anfang an dabei sein und unseren Kindern und uns natürlich auch die Freude der schlüpfenden Küken ermöglichen..außerdem hat es auch noch den Vorteil, dass wir uns keine Krankheiten von anderen Hühnerzüchtern in den Stall holen. So oder so Anfänger bleibt Anfänger ..also habe wir natürlich sachkundigen Rat eingeholt..:-) wie das dann oft so ist ..jeder hat einen anderen Tipp und du stehst wieder ganz am Anfang.. So nun haben wir die Eier 24 Stunden ruhen lassen, 3 mal am Tag gewendet, die Feuchtigkeit versucht konstant zu halten, die Temperatur kontrolliert,..die Eier geschiert (so nennt man das Durchleuchten der Eier ).... alles wunderbar bis wir zum eigentlichen Schlupftag kamen und sich unsere riesige Vorfreude in ein Trauerspiel verwandelte..es tat sich nämlich nichts..niente..gar nix..der 22. Tag kam und natürlich wieder nix..schließlich entdeckten wir ein angepicktes Ei ..doch dieses wollte und wollte nicht..nun dachten wir wenigstens vorsichtig zu helfen und so konnte ich ein völlig erschöpftes Kükerli raus holen..das jedoch die darauffolgende Nacht nicht überlebte....tja was war schief gegangen..alle Eier waren definitiv befruchtet (kann man am 7. Tag beim schieren an der Blutspinne im Ei sehen) aber durch diesen miserablen Brüter sind uns die Küken am 19. Tag im Ei gestorben, da sie nicht durch die Eihaut kamen und festklebten.
Das war Bruterfolg = 0. Traurig aber nicht verzweifelt, suchten wir nach Lösungen für unser Problem.

Das sind ein Teil unserer bestellten Eier
Also bestellten wir uns einen neuen tollen Hightechbrüter namens RCOM King Suro 20, der stolze Preis von 230 Euro machte unserem Traum vom günstigen Züchten ein jähes Ende aber es hat sich gelohnt. Wir haben uns  neue Sundheimer Bruteier und Lachshuhn Bruteier vom Züchter bestellt. (Wer die Adressen braucht, bitte um Mail).
Die kamen super verpackt und völlig unbeschädigt hier an...also wieder 24 Stunden ruhen lassen und dann ab in den "Futurebrüter" (da kann man sogar Bienenköniginnen (Weisel) drin brüten) ..und ab da ließen wir 21 Tage unsere Eier schaukeln ..ab und zu mal Temperatur verändert ( 1.Woche 37,8 Grad bei 45% Luftfeuchte, 2. Woche bei 37,8%Grad und 55% Luftfeuchte, 3. Woche bei 37,6 Grad und 60% Luftfeuchte und ab 18. Tag auf 37,6 Grad und 80% Luftfeuchte) und das wars schon...
Dann kam der 01. Juni und 02. Juni passend zum Kinder und Vatertag machten sich unsere Huhnis auf den Weg..eins nach dem anderen befreite ich aus dem Ei und es herschte binnen kurzer Zeit ein reges Treiben in unserem Brüter. Die geschlüpften Küken spielten mit ihren Geschwistern Fußball und piepsten fröhlich vor sich hin..einfach nur bezaubernd..von 14 eingelegten Eier sind 14 geschlüpft = 100 % *freu* und alle sind bis heute wohl auf...hier nun ein paar Bilder vom großen Schlupftag.









So das war nun unser 1 . Blogeintrag..natürlich gibt es bald mehr..wir hoffen es gefällt.


Liebe Grüße


Mark & Conny